Tagesmeditation vom 15. September als Audiodatei:
Während unserer Sucht konnten wir nie genug von Drogen, Geld, Sex oder von allem sonstigen bekommen. Sogar zu viel war nie genug. In uns war eine spirituelle Leere. Obwohl wir uns anstrengten wie wir nur konnten, gelang es uns nie, diese Leere wirklich auszufüllen. Schließlich bemerkten wir, dass uns die Macht fehlte, sie auszufüllen. Wir würden dazu eine Macht brauchen, die größer ist als wir selbst.
Wir hörten also auf zu nehmen, und wir hörten auf zu versuchen, die Leere in unserem Inneren mit Dingen auszufüllen. Wir wandten uns an unsere Höhere Macht und baten sie um Fürsorge, Kraft und Führung. Wir kapitulierten und ebneten dieser Macht den Weg, unsere innere Leere auszufüllen. Wir hörten auf nach Dingen zu greifen und begannen, das Geschenk der Liebe zu erhalten, das unsere Höhere Macht für uns bereit hielt. Langsam wurde unsere innere Leere ausgefüllt.
Was machen wir jetzt, da uns das Geschenk der Liebe unserer Höheren Macht zuteil geworden ist, mit ihm? Wenn wir das Geschenk fest an uns drücken, werden wir es zerquetschen. Wir müssen daran denken, dass Liebe nur dann wächst, wenn sie geteilt wird. Wir können dieses Geschenk nur behalten, indem wir es freigiebig weitergeben. Die Welt der Sucht ist eine Welt von "nehmen und genommen werden". Die Welt der Genesung ist eine Welt von "geben und bekommen". In welcher Welt wollen wir leben?
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Text des ‘Nur für heute’
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